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Cyber Einkaufs-Beratung

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Unsere Leistungen
CyberSecurity Glossar

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Das FeldmannCyber Security Glossar

Risiko & ComplianceNetzwerk- und InfratruktursicherheitCloud-SicherheitEndpoint SecurityWeb-SicherheitAnwendungssicherheitDatensicherheitMobile SecurtiyIoT SicherheitIdentity und Access Management (IAM)Managed Security Service Provider (MSSP)Security Operations & Incident Response

Risiko & Compliance

Risiko und Compliance umfassen die Prozesse, Werkzeuge und Praktiken, die erforderlich sind, um Risiken zu identifizieren, zu bewerten, zu verwalten und zu überwachen und gleichzeitig die Einhaltung rechtlicher, regulatorischer und organisatorischer Standards sicherzustellen. Effektive Lösungen integrieren Sichtbarkeit, Risikobewertung, proaktive Tests und Mitarbeiterbewusstsein, um Bedrohungen zu minimieren und die Einhaltung von Vorschriften zu gewährleisten. 

1. Risikoanalyse & Sichtbarkeit

1.1 Beschreibung
Tools zur Risikoanalyse und Sichtbarkeit bieten Organisationen Einblicke in ihre Sicherheitslage, indem Schwachstellen identifiziert und Risiken bewertet werden.

1.2 Methoden und Funktionen

  • Anforderungsanalyse und Situationsbewertung: Verwendung automatisierter Fragebögen zur Bewertung des aktuellen Zustands.
  • Erstellung und Aktualisierung von Richtlinien: Regelmäßige Entwicklung und Überarbeitung von Sicherheitsrichtlinien.
  • Schwachstellenscans:
    • Interne Scans: Automatisierte Scans zur Identifikation von Schwachstellen in internen Systemen.
    • Externe Scans: Analyse der Angriffsflächen gegenüber externen Netzwerken.
  • Daten- und Risikoanalyse: Aggregation von Daten zur Bewertung des Gesamtrisikos.

1.3 Abhängigkeiten

  • Ergebnisse von Schwachstellenscans fließen in Systeme zur Risikobewertung ein.
  • Ergebnisse leiten Updates von Governance-, Risiko- und Compliance-Richtlinien (GRC) an.

2. Risikobewertung

2.1 Beschreibung
Die Risikobewertung übersetzt Sicherheitsinformationen in messbare Kennzahlen, um finanzielle und betriebliche Auswirkungen von Risiken zu bewerten. Sie unterstützt Entscheidungsprozesse, z. B. bei Cyberversicherungen oder Fusionen und Übernahmen (M&A).

2.2 Wichtige Funktionen

  • Datenerhebung: Automatische Analyse von Systemparametern oder manuelle Fragebögen.
  • Bewertungsstandards:
    • Value-at-Risk (VaR): Methode aus der Finanzwirtschaft.
    • Common Vulnerability Scoring System (CVSS): Bewertung einzelner Schwachstellen.
    • Factor Analysis of Information Risk (FAIR): Kontextspezifische Risikobewertung.
  • Anwendungsfälle:
    • Underwriting von Cyberversicherungen
    • Risikobewertung bei M&A-Prozessen

2.3 Abhängigkeiten

  • Nutzt Daten aus Risikoanalyse-Tools für umfassende Bewertungen.
  • Ergebnisse werden in GRC-Plattformen zur Compliance-Berichterstattung integriert.

3. Penetrationstests & Simulation von Sicherheitsverletzungen

3.1 Beschreibung
Penetrationstests und Simulationen von Sicherheitsverletzungen simulieren Cyberangriffe, um Schwachstellen in Systemen und Infrastrukturen zu identifizieren.

3.2 Kategorien

  • Manuelle Penetrationstests: Von Sicherheitsexperten durchgeführte Tests, die reale Angriffsszenarien simulieren.
  • Automatisierte Breach-and-Attack-Simulation (BAS): Wiederholte Tests spezifischer Angriffsmethoden zur kontinuierlichen Sichtbarkeit.

3.3 Häufige Angriffsszenarien

  • SQL-Injection
  • Cross-Site-Scripting (XSS)
  • Cross-Site-Request-Forgery (CSRF)
  • Schwache Authentifizierungsmethoden
  • Fehlende oder unsichere HTTP-Header
  • Veraltete Software und bekannte Schwachstellen

3.4 Abhängigkeiten

  • Ergebnisse werden in Schwachstellenscans und Risikobewertungssysteme integriert.
  • Unterstützt Schulungen zur Sicherheitsbewusstseinsbildung durch realistische Angriffsszenarien.

4. Governance, Risiko- und Compliance-Management (GRC)

4.1 Beschreibung
GRC-Plattformen vereinfachen die Verwaltung von Governance-, Risiko- und Compliance-Initiativen, um regulatorische und organisatorische Anforderungen zu erfüllen.

4.2 Komponenten

  • Governance: Bereitstellung zeitnaher Informationen zur Entscheidungsfindung und Sicherstellung der Einhaltung rechtlicher Verpflichtungen.
  • Risikomanagement: Bewertung von Risiken basierend auf finanziellen und betrieblichen Auswirkungen sowie Definition von Minderungsstrategien.
  • Compliance-Management: Sicherstellung, dass Richtlinien und Kontrollen aktuelle regulatorische Standards erfüllen.

4.3 Funktionen

  • Zentralisierte Compliance-Dokumentation
  • Echtzeitüberwachung von Kontrollmaßnahmen
  • Automatisierte Berichterstattung und Unterstützung von Audits

4.4 Abhängigkeiten

  • Daten aus Risikoanalysen und -bewertungen fließen in GRC-Plattformen ein.
  • Ergebnisse von Penetrationstests validieren die Einhaltung interner und externer Standards.

5. Sicherheitsbewusstsein & Schulung

5.1 Beschreibung
Programme zum Sicherheitsbewusstsein und zur Schulung sollen Mitarbeiter darin schulen, häufige Cyberbedrohungen, insbesondere Social Engineering, zu erkennen und zu entschärfen.

5.2 Komponenten

  • Phishing-Simulationen: Versand realistischer Phishing-E-Mails, um Mitarbeiter für Betrugsversuche zu sensibilisieren.
  • Interaktive Schulung: Videos und Quiz zu Szenarien wie Phishing, Ransomware und Passworthygiene.
  • Verhaltensanalysen: Verfolgt Verbesserungen im Sicherheitsbewusstsein der Benutzer im Laufe der Zeit.

5.3 Abhängigkeiten

  • Ergebnisse aus Penetrationstests und Simulationen liefern reale Beispiele für Schulungsmodule.
  • Compliance-Anforderungen schreiben oft Mitarbeiterschulungen vor.

6. Compliance-Monitoring & Berichterstattung

6.1 Beschreibung
Tools zur Compliance-Überwachung stellen sicher, dass Organisationen regulatorische Standards wie DSGVO, HIPAA oder ISO 27001 einhalten.

6.2 Funktionen

  • Echtzeitüberwachung von Compliance-Kontrollen
  • Automatisierte Erstellung von Compliance-Berichten für Audits
  • Nachverfolgung regulatorischer Änderungen und Aktualisierung von Richtlinien

6.3 Abhängigkeiten

  • Compliance-Berichte basieren häufig auf Daten aus Risikoanalysen und GRC-Systemen.

7. Neue Technologien im Bereich Risiko & Compliance

7.1 KI-gestützte Risikoanalyse
Einsatz von maschinellem Lernen zur Vorhersage von Risiken basierend auf historischen Daten und Echtzeiteingaben.

  • Anwendungen: Prädiktive Risikomodelle, Anomalieerkennung.

7.2 Blockchain für Compliance
Ermöglicht transparente, manipulationssichere Aufzeichnungen zur Einhaltung von Vorschriften.

  • Anwendungen: Lieferketten-Compliance, Finanzberichterstattung.

7.3 IoT-Risikomanagement
Behandelt Risiken, die spezifisch für IoT-Geräte und Netzwerke sind.

  • Anwendungen: Geräteauthentifizierung, Scannen von Firmware-Schwachstellen.

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Netzwerk- und Infrastruktur-Sicherheit

1. Netzwerkarchitektur & Management

1.1 Software-Defined Networking (SDN)

Beschreibung:
SDN ist eine Netzwerkarchitektur, die die Kontrollschicht (Entscheidungsfindung) von der Datenschicht (Datenweiterleitung) trennt. Sie ermöglicht eine zentralisierte, programmierbare Verwaltung, die Flexibilität, Skalierbarkeit und Automatisierung in Netzwerken verbessert.

Warum es grundlegend ist:
SDN bildet die Basis vieler moderner Netzwerklösungen wie SD-WAN und SASE und ermöglicht fortschrittliche Funktionen für Routing, Verkehrsoptimierung und Sicherheit.

1.2 Software-Defined Wide Area Networking (SD-WAN)

Beschreibung:
SD-WAN erweitert die Konzepte von SDN auf Weitverkehrsnetze (WANs) und optimiert die Konnektivität zwischen entfernten Standorten, Rechenzentren und Cloud-Anwendungen. Es leitet den Datenverkehr dynamisch basierend auf Richtlinien weiter, verbessert die Leistung und reduziert die Abhängigkeit von teuren MPLS-Verbindungen.

Abhängigkeiten:

  • Basierend auf SDN-Prinzipien für zentralisierte Kontrolle und Programmierbarkeit.

Wichtige Funktionen:

  • Anwendungsorientiertes Routing
  • Reduzierte WAN-Kosten
  • Verbesserte Konnektivität

1.3 Secure Access Service Edge (SASE)

Beschreibung:
SASE integriert SD-WAN mit einer Reihe von cloudbasierten Sicherheitsdiensten wie Zero Trust Network Access (ZTNA), CASB und Secure Web Gateways (SWG). Diese ganzheitliche Lösung adressiert sowohl die Konnektivität als auch die Sicherheit einer verteilten Belegschaft.

Abhängigkeiten:

  • Aufbauend auf SD-WAN für sichere, optimierte Netzwerke.
  • Integriert Sicherheitsebenen wie Firewalls und Zugriffskontrollen in die Architektur.

1.4 Network Function Virtualization (NFV)

Beschreibung:
NFV virtualisiert Netzwerkfunktionen (z. B. Firewalls, Load Balancer) in Software, die auf Standardhardware ausgeführt wird, wodurch Kosten gesenkt und Flexibilität erhöht werden.

Kontext:
NFV wird häufig zusammen mit SDN eingesetzt, um Hardware weiter von Netzwerkdiensten zu entkoppeln.

2. Bedrohungserkennung und -abwehr

2.1 Advanced Threat Detection (ATD)

Beschreibung:
ATD-Lösungen erweitern traditionelle Antiviren-Tools, indem sie das Verhalten von Dateien in Sandbox-Umgebungen analysieren und Datenströme auf ungewöhnliche Aktivitäten überwachen. Sie integrieren sich mit E-Mails, Endpunkten und Netzwerküberwachungssystemen für eine ganzheitliche Bedrohungserkennung.

Abhängigkeiten:

  • Integration mit Next-Generation Firewalls (NGFWs) und SIEM-Tools für Echtzeiterkennung und Reaktion.

2.2 Intrusion Detection and Prevention Systems (IDPS)

Beschreibung:
IDPS-Technologien überwachen den Netzwerkverkehr auf verdächtige Muster. Die Eindringungserkennung signalisiert potenzielle Bedrohungen, während die Eindringungsabwehr diese blockiert.

Kontext:
Oft in NGFWs integriert oder als eigenständige Lösungen verwendet.

2.3 Deception Technology

Beschreibung:
Täuschungstools setzen Lockvögel wie gefälschte Anmeldedaten oder Server ein, um Angreifer anzulocken. Sobald sie aktiviert sind, sammeln diese Tools Informationen und lösen Alarme aus, um die Reaktionszeit zu verkürzen.

Abhängigkeiten:

  • Ergänzt IDPS und Bedrohungsinformationsplattformen.

3. Netzwerkzugriff und -kontrolle

3.1 Network Access Control (NAC)

Beschreibung:
NAC erzwingt Sicherheitsrichtlinien, indem Geräte authentifiziert und autorisiert werden, bevor sie Netzwerkzugriff erhalten. Nicht konforme Geräte werden isoliert oder eingeschränkt.

Schlüsselfunktionen:

  • Geräteidentifikation
  • Gastzugriffsverwaltung
  • Quarantäne-Funktionen

3.2 Zero Trust Network Access (ZTNA)

Beschreibung:
ZTNA basiert auf dem Prinzip „niemals vertrauen, immer überprüfen“. Es beschränkt den Zugriff auf Ressourcen, es sei denn, dieser wurde ausdrücklich autorisiert, und überwacht kontinuierlich das Benutzerverhalten.

Abhängigkeiten:

  • Oft in SASE-Lösungen integriert.

4. Firewall-Technologien

4.1 Next-Generation Firewalls (NGFW)

Beschreibung:
NGFWs bieten mehr als herkömmliche Paketfilterung, indem sie die Inspektion auf Anwendungsebene, Intrusion Prevention und die Analyse von verschlüsseltem Datenverkehr beinhalten.

Schlüsselfunktionen:

  • Deep Packet Inspection (DPI)
  • Intrusion Prevention System (IPS)
  • Identitätsintegration (LDAP, Active Directory)

4.2 Web Application Firewall (WAF)

Beschreibung:
WAFs schützen Webanwendungen vor Bedrohungen wie SQL-Injection und Cross-Site-Scripting (XSS).

Kontext:
Ergänzt NGFWs, indem sie sich speziell auf die Sicherheit auf Anwendungsebene konzentrieren.

5. Distributed Denial of Service (DDoS)-Schutz

Beschreibung:
DDoS-Schutzlösungen mindern Angriffe, die Server mit Datenverkehr überfluten und sie dadurch unzugänglich machen. Sie leiten schädlichen Datenverkehr um und filtern ihn, während der Zugang für legitime Benutzer aufrechterhalten wird.

Wichtige Funktionen:

  • Datenverkehrsbereinigung
  • Verhaltensanalyse

6. DNS-Sicherheit

Beschreibung:
DNS-Sicherheitslösungen stärken die DNS-Infrastruktur, indem sie Angriffe wie Cache-Poisoning und DNS-Tunneling abwehren. Diese Lösungen umfassen oft DNS-Firewalls und verschlüsseltes DNS (z. B. DoH, DoT).

Abhängigkeiten:

  • Ergänzt NGFW und Endpunktschutz.

7. Sicherheit für Operational Technology (OT) und Industrial Control Systems (ICS)

Beschreibung:
OT-/ICS-Sicherheitslösungen konzentrieren sich auf den Schutz von Systemen wie SCADA und IIoT, die physische Prozesse in der Industrie steuern. Diese Systeme verfügen oft nicht über moderne Update-Mechanismen und erfordern spezialisierte Schutzmaßnahmen.

Wichtige Funktionen:

  • Anomalieerkennung
  • Protokollspezifische Sicherheit

8. Netzwerk-Analyse und Forensik

Beschreibung:
Netzwerkforensik umfasst das Erfassen und Analysieren von Netzwerkverkehr, um Vorfälle zu untersuchen und Anomalien zu erkennen. Sie liefert entscheidende Beweise für die Analyse nach Angriffen und dient der proaktiven Bedrohungsbekämpfung.

Abhängigkeiten:

  • Integriert in SIEM- und SOC-Workflows für verbesserte Sichtbarkeit.

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Cloud-Sicherheit

Cloud-Sicherheit bezieht sich auf den Schutz von Daten, Anwendungen und Diensten, die in Cloud-Umgebungen gehostet werden. Sie umfasst die Implementierung verschiedener Sicherheitskontrollen und Technologien, um potenzielle Risiken und Schwachstellen im Zusammenhang mit Cloud-Computing zu minimieren. Da Unternehmen zunehmend auf die Cloud migrieren, ist die Sicherstellung sicherer Infrastrukturen, Dienste und Zugänge entscheidend für die Wahrung von Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit. 

1. Cloud-Infrastruktur-Sicherheit

1.1 Beschreibung
In öffentlichen Cloud-Umgebungen muss die Sicherheit ähnlich wie bei On-Premises-Infrastrukturen verwaltet werden, jedoch mit zusätzlichen Überlegungen aufgrund des geteilten Verantwortungsmodells der Cloud-Anbieter. Die Sicherheit der Infrastruktur konzentriert sich auf den Schutz virtualisierter Ressourcen, den sicheren Zugang zu Cloud-Systemen und die Integrität der Datenspeicherung.

1.2 Hauptfunktionen

  • Zugriffssteuerung & Privilegiertes Zugriffsmanagement (PAM): Stellt sicher, dass nur autorisiertes Personal Zugriff auf kritische Cloud-Systeme hat und deren Aktivitäten protokolliert und überwacht werden.
  • IP-Whitelisting: Beschränkt den Zugriff auf Cloud-Systeme auf vordefinierte IP-Adressen, um unbefugte Zugriffe zu verhindern.
  • Sichere Kommunikation: Gewährleistet, dass alle Datenübertragungen mit Cloud-Diensten sicher über HTTPS oder SSH erfolgen.
  • Virtualisierungssicherheit: Schützt Hypervisoren und virtuelle Maschinen (VMs) vor Schwachstellen und stellt die Isolierung zwischen VMs sicher.
  • Cloud-Firewalls: Konfiguriert Sicherheitsrichtlinien für die Verkehrsverwaltung und blockiert unbefugte Zugriffsversuche.
  • Datenschutz: Stellt sicher, dass Datenbanken und Speichersysteme ordnungsgemäß gesichert sind und der Zugriff nur autorisierten Anwendungen und Geräten gestattet ist.
  • VPN & ACLs: Virtuelle private Netzwerke (VPN) mit Access-Control-Listen (ACLs) bieten sichere Verbindungen zu Cloud-Systemen.
  • Cloud Security Posture Management (CSPM): Überwacht Cloud-Umgebungen auf Fehlkonfigurationen, z. B. öffentlich exponierte Server, schwache Passwörter und fehlende Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA).

1.3 Abhängigkeiten

  • Identity and Access Management (IAM) spielt eine entscheidende Rolle bei der Zugangskontrolle zur Cloud-Infrastruktur.
  • Web Application Firewalls (WAF) schützen cloudbasierte Anwendungen vor externen Angriffen.

2. Container-Sicherheit

2.1 Beschreibung
Containerisierte Anwendungen, die häufig mit Docker oder Kubernetes verwaltet werden, bringen neue Sicherheitsherausforderungen mit sich. Dazu gehören die Sicherstellung der Integrität von Container-Images, die Absicherung der Laufzeitumgebung und die Überwachung containerisierter Anwendungen auf Schwachstellen.

2.2 Hauptfunktionen

  • Intrusion Prevention Systems (IPS): Werden in Containern eingesetzt, um Malware oder unbefugte Zugriffsversuche während der Laufzeit zu erkennen und zu verhindern.
  • Sicheres Image-Management: Schützt Container-Images in Registries, indem sichergestellt wird, dass sie keine Schwachstellen oder Malware enthalten.
  • Kubernetes-Sicherheit: Sichert den Kubernetes-Masterknoten und Cluster-Konfigurationen gemäß Best Practices.
  • Netzwerkverkehrsinspektion: Nutzt Deep Packet Inspection (DPI), um den Netzwerkverkehr zwischen Containern zu überwachen und potenziell bösartige Aktivitäten zu erkennen.
  • Container-Sicherheitsstatus: Überwacht und setzt Sicherheitsrichtlinien für containerisierte Anwendungen durch, um die Einhaltung von Branchenstandards und Vorschriften sicherzustellen.

2.3 Abhängigkeiten

  • CSPM-Tools können auch Container-Umgebungen innerhalb öffentlicher Cloud-Plattformen bewerten und sichern.
  • Identity and Access Management (IAM) wird mit Container-Orchestrierungsplattformen wie Kubernetes integriert, um zu verwalten, wer Container bereitstellen und darauf zugreifen kann.

3. Cloud Access Security Broker (CASB)

3.1 Beschreibung
CASBs fungieren als Vermittler zwischen Benutzern und Cloud-Diensten und setzen Sicherheitsrichtlinien durch, um Unternehmensdaten zu schützen und die Compliance sicherzustellen. Sie helfen Organisationen, die Nutzung von Cloud-Diensten zu kontrollieren und sicherzustellen, dass Benutzeraktivitäten überwacht und gesichert werden.

3.2 Hauptfunktionen

  • Richtlinienumsetzung: Setzt Sicherheitsrichtlinien zu Authentifizierung, Zugriffskontrolle, Verschlüsselung und Datenschutz durch.
  • Single Sign-On (SSO): Erleichtert sicheren und nahtlosen Zugriff auf mehrere Cloud-Dienste mit einem einzigen Satz von Anmeldedaten.
  • Benutzeraktivitätsüberwachung: Verfolgt und protokolliert Benutzerverhalten, um bösartige oder unbefugte Aktivitäten zu erkennen.
  • Data Loss Prevention (DLP): Identifiziert und verhindert, dass sensible Daten unsicher in Cloud-Plattformen hochgeladen oder geteilt werden.
  • Bedrohungsschutz: Erkennt und blockiert bösartige Aktivitäten wie Malware oder Phishing-Versuche in der Cloud-Umgebung.
  • Verschlüsselung & Anonymisierung: Stellt sicher, dass Daten während der Übertragung und Speicherung verschlüsselt sind, um unbefugten Zugriff zu verhindern.
  • Integration mit anderen Sicherheitslösungen: Kann mit anderen Cloud-Sicherheitslösungen wie IAM, CSPM und SIEM zusammenarbeiten, um Bedrohungen besser sichtbar zu machen und zu kontrollieren.

3.3 Abhängigkeiten

  • IAM und SSO sind eng in CASBs integriert, um die Zugangskontrolle über mehrere Cloud-Plattformen hinweg zu optimieren.
  • Arbeitet mit SIEM- und CSPM-Lösungen zusammen, um umfassende Bedrohungserkennung und -reaktion zu ermöglichen.

4. Cloud Security Posture Management (CSPM)

4.1 Beschreibung

CSPM-Tools bieten Transparenz und Kontrolle über die Sicherheitskonfigurationen von Cloud-Umgebungen. Sie helfen Organisationen dabei, sicherzustellen, dass Cloud-Dienste und -Infrastrukturen den Branchenstandards und regulatorischen Anforderungen entsprechen und verhindern Fehlkonfigurationen, die zu Sicherheitsrisiken führen könnten.

4.2 Wichtige Funktionen

  • Erkennung von Fehlkonfigurationen: Identifiziert Fehlkonfigurationen in Cloud-Diensten (z. B. öffentlicher Zugriff auf Speicher, unzureichende Verschlüsselung).
  • Compliance-Audits: Stellt sicher, dass die Cloud-Umgebung regulatorische Standards wie GDPR, HIPAA oder PCI-DSS erfüllt.
  • Automatische Fehlerbehebung: Behebt Fehlkonfigurationen automatisch oder benachrichtigt Sicherheitsteams bei Bedarf an manueller Intervention.
  • Risikobewertung: Bewertet Sicherheitsrisiken, die durch Cloud-Konfigurationen entstehen, und identifiziert Schwachstellen, die von Angreifern ausgenutzt werden könnten.
  • Kontinuierliche Überwachung: Überwacht Cloud-Ressourcen kontinuierlich auf Änderungen in den Konfigurationen und erkennt Sicherheitsabweichungen oder neue Schwachstellen.

4.3 Abhängigkeiten

  • IAM-Integration: Hilft sicherzustellen, dass Cloud-Ressourcen nur von autorisierten Personen genutzt werden.
  • CASB: Unterstützt durchsetzen von Sicherheitsrichtlinien für den Datenzugriff und ergänzt das Konfigurationsmanagement von CSPM.

5. Cloud Data Security

5.1 Beschreibung

Datensicherheit in der Cloud konzentriert sich darauf, Daten in Cloud-Umgebungen vor unbefugtem Zugriff, Datenverletzungen und Verlust zu schützen. Dies umfasst die Nutzung von Verschlüsselung, Backups und Zugriffskontrollen, um sicherzustellen, dass Cloud-Daten sicher und konform sind.

5.2 Wichtige Funktionen

  • Verschlüsselung: Verschlüsselt Daten sowohl im Ruhezustand als auch während der Übertragung, um unbefugten Zugriff zu verhindern.
  • Backup und Wiederherstellung: Sichert Cloud-Daten regelmäßig, um eine Wiederherstellung im Falle eines Angriffs oder Verlusts zu gewährleisten.
  • Datenmaskierung und Tokenisierung: Maskiert sensible Daten, um sie während der Verarbeitung und Speicherung zu schützen.
  • Zugriffskontrollen: Setzt Richtlinien um, die sicherstellen, dass nur autorisierte Benutzer und Anwendungen auf sensible Daten in der Cloud zugreifen können.
  • Überwachung der Datenintegrität: Überwacht Cloud-Daten auf Integrität, um unbefugte Änderungen oder Manipulationen zu erkennen.

5.3 Abhängigkeiten

  • CSPM: Unterstützt die Sicherung von Datenkonfigurationen, indem sichergestellt wird, dass Speicher- und Zugriffseinstellungen den Sicherheitsstandards entsprechen.
  • CASB: Verhindert Datenverlust oder -exposition beim Zugriff auf Cloud-Dienste.

6. Compliance & Governance in der Cloud

6.1 Beschreibung

Lösungen für Cloud-Compliance und -Governance stellen sicher, dass Cloud-Umgebungen branchenspezifische regulatorische Anforderungen wie GDPR, PCI-DSS und HIPAA erfüllen. Diese Tools helfen Organisationen, die Kontrolle über ihre Cloud-Dienste zu behalten und gleichzeitig Sicherheits- und Compliance-Vorgaben einzuhalten.

6.2 Wichtige Funktionen

  • Richtlinienmanagement: Stellt sicher, dass Cloud-Operationen mit den organisatorischen und regulatorischen Richtlinien übereinstimmen.
  • Audit-Trails: Bietet detaillierte Protokolle von Cloud-Aktivitäten für Compliance- und Prüfungszwecke.
  • Compliance-Berichte: Erstellt automatisch Berichte, um die Einhaltung regulatorischer Anforderungen zu demonstrieren.
  • Datenhoheit: Stellt sicher, dass die Speicherung und Verarbeitung von Daten den rechtlichen Vorgaben des jeweiligen Standorts entspricht.

6.3 Abhängigkeiten

  • CSPM und CASB: Unterstützen die Einhaltung von Cloud-Sicherheitsrichtlinien und gewährleisten die Einhaltung interner und externer Vorschriften.

Endpoint Security

1. Endpoint-Prävention

1.1 Antivirus und Anti-Malware

Beschreibung:
Traditionelle Antiviren-Tools scannen Dateien und Anwendungen nach bekannten Malware-Signaturen oder -Verhaltensmustern. Sie verhindern die Ausführung von Malware auf Endgeräten, indem sie schädliche Dateien quarantänieren oder löschen.

Kontext:

  • Grundlage der Endpunktsicherheit.
  • Abhängig von regelmäßigen Signatur-Updates, um wirksam zu bleiben.

Wichtige Funktionen:

  • Signaturbasierte Erkennung
  • Echtzeitschutz
  • Quarantäne-Funktionen

1.2 Anwendungssteuerung

Beschreibung:
Die Anwendungssteuerung verhindert, dass unautorisierte oder schädliche Anwendungen auf Endgeräten ausgeführt werden, indem sie Zulassungslisten, Sperrlisten oder kontrollierte Ausführungsrichtlinien durchsetzt.

Kontext:

  • Ergänzt häufig Antivirenlösungen.
  • Kritisch für den Schutz von Hochsicherheitsumgebungen (z. B. OT- oder ICS-Systeme).

Wichtige Funktionen:

  • Zulassungs-/Sperrlisten für Anwendungen
  • Durchsetzung von Richtlinien

1.3 Browser-Isolation

Beschreibung:
Browser-Isolations-Tools schaffen virtuelle Umgebungen für das Surfen im Internet, um potenzielle Bedrohungen wie schädliche Skripte oder Downloads vom Endgerät fernzuhalten.

Wichtige Funktionen:

  • Sichere Browser-Umgebungen
  • Verhinderung von Drive-by-Downloads

Abhängigkeiten:

  • Wird häufig zusammen mit Sandbox-Technologien und Bedrohungsinformationen eingesetzt.

1.4 Gerätesteuerung

Beschreibung:
Gerätesteuerungslösungen verwalten externe Geräte (z. B. USB-Laufwerke), die mit Endgeräten verbunden werden, und verhindern unautorisierte Zugriffe oder Datenabflüsse.

Wichtige Funktionen:

  • Verwaltung von USB-Ports
  • Verhinderung von Datenverlust (DLP)

2. Endpoint Detection and Response (EDR)

2.1 Verhaltensanalyse

Beschreibung:
EDR-Tools überwachen Aktivitäten auf Endgeräten, um Anomalien zu erkennen, die von typischem Nutzerverhalten abweichen und auf mögliche Kompromittierungen hinweisen.

Kontext:

  • Geht über signaturbasierte Erkennung hinaus und ermöglicht proaktive Bedrohungssuche.

Wichtige Funktionen:

  • KI-gestützte Verhaltensanalyse
  • Kontinuierliche Überwachung
  • Vorfallsuntersuchung

2.2 Bedrohungssuche und Vorfallsreaktion

Beschreibung:
EDR-Tools ermöglichen SOC-Teams, Bedrohungen proaktiv zu suchen, Vorfälle zu untersuchen und effektiv auf Angriffe zu reagieren.

Abhängigkeiten:

  • Wird häufig in SIEM- und SOAR-Plattformen integriert, um eine einheitliche Überwachung und Automatisierung zu gewährleisten.

2.3 Extended Detection and Response (XDR)

Beschreibung:
XDR erweitert die Fähigkeiten von EDR, indem es Endgerätedaten mit Einblicken aus anderen Sicherheitsebenen (z. B. Netzwerk, Cloud, E-Mail) korreliert.

Wichtige Funktionen:

  • Sichtbarkeit über verschiedene Umgebungen hinweg
  • Fortschrittliche Bedrohungskorrelation

Kontext:

  • Erweitert die Endpunkt-spezifische Erkennung auf breitere Angriffsoberflächen.

3. Zugangsmanagement und Endpunkt-Authentifizierung

3.1 Token-basierte Authentifizierung

Beschreibung:
Tokens bieten eine zusätzliche Verifikationsebene für den Zugriff auf Endpunkte und stellen sicher, dass nur autorisierte Nutzer sich anmelden können.

Wichtige Funktionen:

  • Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA)
  • Hardwarebasierte Tokens oder softwaregenerierte Codes

Abhängigkeiten:

  • Häufig in Zero-Trust-Frameworks integriert.

3.2 Endpunkt-Privilegienmanagement

Beschreibung:
Diese Lösungen setzen das Prinzip der minimalen Rechte durch und beschränken Endpunktnutzer auf die für ihre Rolle notwendigen Zugriffe und Berechtigungen.

Wichtige Funktionen:

  • Privilegiertes Zugriffsmanagement (PAM)
  • Zugriff "just-in-time"

3.3 Zero Trust Endpoint Access

Beschreibung:
Zero-Trust-Prinzipien prüfen kontinuierlich die Sicherheitslage von Endpunkten, bevor Zugang gewährt oder aufrechterhalten wird.

Wichtige Funktionen:

  • Prüfung der Endpunktkonformität
  • Kontinuierliche Verifikation

Kontext:

  • Häufig in Zero-Trust-Netzwerkzugangs-Frameworks (ZTNA) integriert.

4. Datenschutz

4.1 Verhinderung von Datenverlust (DLP)

Beschreibung:
DLP-Tools überwachen und steuern Datenübertragungen von Endpunkten, um sicherzustellen, dass sensible Daten nicht verloren gehen oder gestohlen werden.

Wichtige Funktionen:

  • Richtlinienbasierte Überwachung
  • Verschlüsselung sensibler Dateien

Abhängigkeiten:

  • Ergänzt Gerätesteuerung und Analysen des Benutzerverhaltens.

4.2 Festplatten- und Endpunktverschlüsselung

Beschreibung:
Verschlüsselung sichert Daten auf Endpunkten, um unbefugten Zugriff zu verhindern, insbesondere wenn ein Gerät verloren geht oder gestohlen wird.

Wichtige Funktionen:

  • Vollständige Festplattenverschlüsselung (FDE)
  • Datei-basierte Verschlüsselung

5. Endpunkthärtung

5.1 Patch-Management

Beschreibung:
Stellt sicher, dass Betriebssysteme und Anwendungen auf Endgeräten mit den neuesten Sicherheitspatches aktualisiert werden, um Schwachstellen zu minimieren.

Abhängigkeiten:

  • Häufig automatisiert durch Endpunkt-Management-Tools.

5.2 Konfigurationsmanagement

Beschreibung:
Erzwingt sichere Konfigurationen auf Endpunkten, z. B. das Deaktivieren ungenutzter Ports oder das Erzwingen starker Passwortrichtlinien.

Kontext:

  • Reduziert Angriffsflächen durch Härtung der Endpunkteinstellungen.

5.3 Endpunkt-Isolation

Beschreibung:
Wenn ein Endpunkt als kompromittiert vermutet wird, trennen Isolationstools ihn vom Netzwerk, während der forensische Zugang erhalten bleibt.

Wichtige Funktionen:

  • Quarantäne-Funktionen
  • Unterstützung für Fernuntersuchungen

6. Spezialisierte Endpunktsicherheit

6.1 Mobile Device Management (MDM)

Beschreibung:
MDM-Lösungen sichern und verwalten mobile Geräte in einem Unternehmen und stellen die Einhaltung der Sicherheitsrichtlinien sicher.

Wichtige Funktionen:

  • Funktionen zum Fernlöschen
  • Anwendungssteuerung

6.2 IoT-Endpunktsicherheit

Beschreibung:
IoT-Sicherheitslösungen schützen angeschlossene Geräte wie smarte Sensoren, Wearables und industrielle IoT-(IIoT)-Endpunkte vor Cyberbedrohungen.

Abhängigkeiten:

  • Wird häufig zusammen mit OT-/ICS-Sicherheitslösungen eingesetzt.

Web-Sicherheit

1. Proxy-basierte Web-Sicherheit

1.1 Forward-Proxies

Beschreibung:
Forward-Proxies fungieren als Vermittler zwischen Client-Geräten und dem Internet. Sie bearbeiten ausgehende Webanfragen und wenden Sicherheitsrichtlinien an.
Hauptfunktionen:

  • URL-Filterung und blockieren von Kategorien
  • Inhaltsüberprüfung (z. B. auf Malware oder sensible Daten)
  • Bandbreitenkontrolle und Caching
    Anwendungsfälle:
  • Sicherer Internetzugang für Mitarbeiter
  • Durchsetzung von Richtlinien zur akzeptablen Nutzung

1.2 Reverse-Proxies

Beschreibung:
Reverse-Proxies stehen vor Webservern und bearbeiten eingehenden Datenverkehr, um Sicherheit und Lastverteilung für Webanwendungen bereitzustellen.
Hauptfunktionen:

  • SSL/TLS-Terminierung
  • Integration von Web Application Firewall (WAF)
  • DDoS-Schutz
    Abhängigkeiten:
  • Häufig in CDN-Dienste integriert für optimierte Bereitstellung und verbesserte Sicherheit.

2. Webinhaltsfilterung

2.1 URL- und Domain-Filterung

Beschreibung:
Einschränkung des Zugriffs auf bösartige oder unangemessene Websites durch Filterung von Anfragen basierend auf Domain-Kategorien oder Bedrohungsdatenbanken.
Hauptfunktionen:

  • Echtzeit-Kategorisierung
  • Blockierung von bösartigen URLs (Phishing, Malware)
    Abhängigkeiten:
  • Wird sowohl von Forward-Proxies als auch von Secure Web Gateways (SWGs) verwendet.

2.2 Schutz vor Malware und Phishing

Beschreibung:
Überprüfung des Webverkehrs auf bösartige Inhalte wie Malware-verseuchte Dateien oder Phishing-Links.
Hauptfunktionen:

  • Echtzeit-Scannen von Downloads
  • Blockierung kompromittierter oder gefälschter Websites

3. Secure Web Gateway (SWG)

Beschreibung:
SWGs erweitern die Funktionen traditioneller Proxies durch fortschrittliche Sicherheitsfunktionen wie SSL-Inspektion, Data Loss Prevention (DLP) und Benutzer-Authentifizierung.
Hauptfunktionen:

  • Umfassende URL-Filterung
  • Erweiterte Bedrohungserkennung (Sandboxing)
  • Cloud-Zugriffskontrolle
    Abhängigkeiten:
  • Häufig in CASB (Cloud Access Security Broker)- und DLP-Lösungen integriert.

4. Verschlüsselung und Inspektion von Webverkehr

4.1 SSL/TLS-Inspektion

Beschreibung:
Entschlüsselt und überprüft verschlüsselten HTTPS-Verkehr, um Bedrohungen zu identifizieren oder Sicherheitsrichtlinien durchzusetzen.
Hauptfunktionen:

  • Man-in-the-Middle-Entschlüsselung zur Verkehrsinspektion
  • Neuverschlüsselung nach der Inspektion
    Abhängigkeiten:
  • Häufig in SWGs, WAFs und Reverse-Proxies eingesetzt.
    Bekannte Anbieter: Palo Alto Networks, Blue Coat (Broadcom), Fortinet

4.2 SSL-Offloading

Beschreibung:
Übernimmt die SSL/TLS-Verschlüsselungs- und Entschlüsselungsprozesse, um rechenintensive Aufgaben von Webservern zu entlasten.
Hauptfunktionen:

  • Reduziert die Serverbelastung
  • Ermöglicht tiefere Verkehrsinspektionen
    Abhängigkeiten:
  • Häufig in Reverse-Proxies und Lastverteilern integriert.

5. Cloud-basierte Web-Sicherheit

5.1 Cloud-Web-Proxies

Beschreibung:
Proxy-Dienste, die in der Cloud gehostet werden, bieten skalierbare und stets aktualisierte Web-Sicherheit für verteilte Teams und Remote-Mitarbeiter.
Hauptfunktionen:

  • Vereinfachte Bereitstellung (keine lokale Infrastruktur erforderlich)
  • Globale Bedrohungsintelligenz-Sharing
  • Hohe Verfügbarkeit und Redundanz
    Bekannte Anbieter: Zscaler, Netskope, McAfee

5.2 Integration von Cloud Access Security Broker (CASB)

Beschreibung:
Gewährleistet sicheren Zugriff auf Cloud-Anwendungen und bietet zusätzliche Kontrollmöglichkeiten für Daten und Compliance.
Hauptfunktionen:

  • Shadow-IT-Erkennung
  • Datenschutz für SaaS-Anwendungen
    Abhängigkeiten:
  • Häufig in SWGs und API-Sicherheitslösungen integriert.
    Bekannte Anbieter: Netskope, Bitglass, Microsoft Defender

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Anwendungssicherheit

1. Schutz von Anwendungen

1.1 Web Application Firewalls (WAFs)

Beschreibung:
WAFs schützen Webanwendungen, indem sie schädlichen HTTP/S-Datenverkehr überwachen, filtern und blockieren. Sie verhindern häufige Angriffe auf Webanwendungen wie SQL-Injection, Cross-Site-Scripting (XSS) und mehr.

Wichtige Funktionen:

  • Überprüfung von HTTP/S-Datenverkehr
  • Regelbasierte Filterung
  • Schutz vor Schwachstellen der OWASP Top 10

Abhängigkeiten:

  • Wird oft mit DDoS-Schutz und Lastenausgleich kombiniert, um eine robuste Anwendungsabwehr zu gewährleisten.

Bekannte Anbieter: Cloudflare, Akamai, Barracuda, AWS WAF

1.2 Runtime Application Self-Protection (RASP)

Beschreibung:
RASP wird direkt in Anwendungen eingebettet, um Angriffe in Echtzeit während der Ausführung zu erkennen und zu blockieren. Im Gegensatz zu WAFs arbeitet RASP von innerhalb der Anwendung und bietet kontextabhängige Sicherheit.

Wichtige Funktionen:

  • Überwachung und Schutz zur Laufzeit
  • Bedrohungsinformationen auf Anwendungsebene
  • Kontextabhängige Angriffsblockierung

1.3 DDoS-Schutz für Anwendungen

Beschreibung:
Schützt Anwendungen vor Distributed Denial of Service (DDoS)-Angriffen, indem Datenverkehr gefiltert, Ressourcen skaliert und die Betriebszeit bei hohen Datenverkehrsvolumen aufrechterhalten wird.

Abhängigkeiten:

  • Funktioniert häufig in Kombination mit WAFs und Lastenausgleich.

1.4 API-Sicherheit

Beschreibung:
Konzentriert sich auf den Schutz von APIs vor Missbrauch, unautorisiertem Zugriff und der Ausnutzung von Schwachstellen. Kritisch für Anwendungen, die stark auf Microservices oder Integrationen angewiesen sind.

Wichtige Funktionen:

  • Zugriffskontrolle für APIs
  • Begrenzung und Drosselung von Datenverkehr
  • Validierung von API-Anfragen

2. Sicherheitstests für Anwendungen (AST)

2.1 Statische Anwendungssicherheitstests (SAST)

Beschreibung:
Analysiert Quellcode oder Binärdateien von Anwendungen auf Sicherheitslücken, bevor die Anwendung bereitgestellt wird.

Wichtige Funktionen:

  • White-Box-Testmethodik
  • Identifikation von Programmierfehlern, unsicheren Bibliotheken und Logikfehlern

Abhängigkeiten:

  • Wird typischerweise früh im SDLC eingesetzt (Shift-Left-Sicherheit).

Bekannte Anbieter: Checkmarx, Veracode, Fortify

2.2 Dynamische Anwendungssicherheitstests (DAST)

Beschreibung:
Simuliert Angriffe auf eine laufende Anwendung, um Schwachstellen zu identifizieren, die während der Ausführung auftreten, wie z. B. Injektionsfehler oder Fehlkonfigurationen.

Wichtige Funktionen:

  • Black-Box-Testmethodik
  • Erkennung von Laufzeitschwachstellen

Abhängigkeiten:

  • Ergänzt SAST für vollständige Lebenszyklus-Tests.

2.3 Interaktive Anwendungssicherheitstests (IAST)

Beschreibung:
Kombiniert Elemente von SAST und DAST, indem Sensoren in die Anwendung während der Laufzeit eingebettet werden, um Schwachstellen mit Kontext zu identifizieren.

Wichtige Funktionen:

  • Kontinuierliche Tests während Entwicklung und Ausführung
  • Kontextabhängige Schwachstellenerkennung

2.4 Analyse der Softwarezusammensetzung (SCA)

Beschreibung:
Identifiziert und verwaltet Schwachstellen in Drittanbieter-Bibliotheken und Open-Source-Komponenten, die in Anwendungen verwendet werden.

Wichtige Funktionen:

  • Verfolgung von Abhängigkeiten
  • Einhaltung von Open-Source-Lizenzen
  • Schwachstellenmanagement

Abhängigkeiten:

  • Ergänzt häufig SAST und DAST in modernen DevSecOps-Pipelines.

3. Sichere Softwareentwicklung

3.1 DevSecOps

Beschreibung:
Integriert Sicherheitspraktiken in DevOps-Workflows, um Sicherheit während des gesamten SDLC zu automatisieren und durchzusetzen.

Wichtige Funktionen:

  • Automatisierte Tests und Compliance
  • Sicherheitsintegration in CI/CD (Continuous Integration/Continuous Deployment)

Abhängigkeiten:

  • Nutzt Tools wie SAST, DAST und SCA.

3.2 Sichere Programmierpraktiken

Beschreibung:
Konzentriert sich auf die Vermittlung und Durchsetzung sicherer Programmiertechniken, um Schwachstellen bereits in der Entwicklungsphase zu reduzieren.

Wichtige Funktionen:

  • Eingabevalidierung
  • Sicheres Fehlerhandling

Abhängigkeiten:

  • Ergänzt AST- und DevSecOps-Methodiken.

3.3 Bedrohungsmodellierung

Beschreibung:
Identifiziert potenzielle Bedrohungen und Schwachstellen in der Designphase, um Risiken frühzeitig im SDLC zu minimieren.

Wichtige Funktionen:

  • Analyse der Angriffsoberfläche
  • Strategien zur Risikominderung

Abhängigkeiten:

  • Häufig mit sicheren Programmierpraktiken und DevSecOps kombiniert.

4. Identitäts- und Zugriffsmanagement für Anwendungen

4.1 Identitätsmanagement für Anwendungen

Beschreibung:
Verwaltet Benutzeridentitäten und Zugriffskontrollen für Anwendungen, um eine sichere Authentifizierung und Autorisierung zu gewährleisten.

Wichtige Funktionen:

  • Single Sign-On (SSO)
  • Rollenbasierte Zugriffskontrolle (RBAC)

Bekannte Anbieter: Okta, Ping Identity, Microsoft Azure AD

4.2 Tokenisierung und Verschlüsselung für Anwendungen

Beschreibung:
Verschlüsselt sensible Daten und tokenisiert Informationen, um sie während der Speicherung oder Übertragung innerhalb von Anwendungen zu schützen.

Abhängigkeiten:

  • Fördert die Einhaltung von Datenschutzbestimmungen (z. B. DSGVO).

5. Spezialisierte Anwendungssicherheit

5.1 Sicherheit für mobile Anwendungen

Beschreibung:
Schützt mobile Anwendungen vor Manipulation, Reverse Engineering und Malware-Injektionen.

Wichtige Funktionen:

  • Code-Verschleierung
  • Überprüfungen der Laufzeitumgebung

5.2 Sicherheit für Cloud-native Anwendungen

Beschreibung:
Sichert Anwendungen, die in containerisierten oder serverlosen Umgebungen bereitgestellt werden, mit Fokus auf Kubernetes, Docker und Microservices-Architekturen.

Wichtige Funktionen:

  • Sicherheit zur Laufzeit von Containern
  • Kubernetes RBAC und Durchsetzung von Richtlinien

Abhängigkeiten:

  • Integriert mit Cloud-Sicherheits-Management-Lösungen (CSPM).

Datensicherheit

1. Verschlüsselung

1.1 Datenverschlüsselungsstandards
Beschreibung:
Datenverschlüsselung transformiert lesbare Daten mithilfe kryptografischer Algorithmen in ein unlesbares Format, um sensible Informationen vor unbefugtem Zugriff zu schützen. Die Verschlüsselung kann auf Dateien, Datenbanken, Geräte und Netzwerkübertragungen angewendet werden.
Wichtige Algorithmen:

  • Symmetrisch: AES, DES, 3DES, Twofish
  • Asymmetrisch: RSA, Elliptic Curve Cryptography (ECC)
  • Hashing: SHA-256, SHA-3
    Hauptanwendungsfälle:
  • Sichere Webkommunikation (SSL/TLS)
  • Vollständige Festplattenverschlüsselung für Geräte
  • End-to-End-Verschlüsselung in Messaging-Apps
    Bekannte Anbieter: Thales, Gemalto, IBM Guardium, VeraCrypt

1.2 Homomorphe Verschlüsselung
Beschreibung:
Ermöglicht Berechnungen auf verschlüsselten Daten, ohne sie zu entschlüsseln, und ermöglicht so die sichere Datenverarbeitung in unsicheren Umgebungen.
Hauptanwendungsfälle:

  • Datenverarbeitung in der Cloud
  • Datenschutzfreundliche Analysen
    Bekannte Anbieter: IBM Research, Duality Technologies

1.3 Quantenresistente Kryptografie
Beschreibung:
Behebt Schwachstellen traditioneller Verschlüsselung gegenüber Quantencomputern durch Implementierung quantenresistenter Algorithmen.
Bekannte Anbieter: Microsoft Research, Post-Quantum

2. Data Loss Prevention (DLP)

Beschreibung:
DLP-Lösungen verhindern, dass sensible Daten durch unbefugtes Teilen, Zugriff oder Leaks verloren gehen, indem sie Datenbewegungen an Endpunkten, in E-Mails und auf Cloud-Plattformen überwachen und kontrollieren.

2.1 Enterprise DLP
Beschreibung:
Auf Endgeräten installiert, um Datenflüsse in Netzwerken, E-Mails und Anwendungen zu überwachen.
Funktionen:

  • Daten-Scanning auf Endpunkten
  • Kontrolle von Dateiübertragungen

2.2 Integriertes DLP
Beschreibung:
Nutzt andere Sicherheitswerkzeuge wie Secure Web Gateways (SWG), Secure Email Gateways (SEG) und Cloud Access Security Brokers (CASB).
Funktionen:

  • Kontextsensitive und inhaltsbasierte Datenscans
  • Statistische Analysen und Daten-Fingerprinting
    Abhängigkeiten:
  • Integriert mit Verschlüsselungs-, Cloud-Sicherheits- und Compliance-Werkzeugen.
    Bekannte Anbieter: Symantec, Forcepoint, McAfee

3. Daten-Privatsphärenmanagement

Beschreibung:
Werkzeuge, die Organisationen helfen, Datenschutzrichtlinien (z. B. DSGVO, CCPA) einzuhalten, indem sie Einblicke geben, wo personenbezogene Daten gespeichert sind, wer darauf zugreift und wie sie verwendet werden.

3.1 Daten-Mapping und -Klassifizierung
Beschreibung:
Identifikation und Kennzeichnung von Daten basierend auf deren Sensibilität und regulatorischen Anforderungen.
Funktionen:

  • Dateninventur und -erkennung
  • Automatische Klassifizierung nach Sensibilitätsstufen
    Bekannte Anbieter: BigID, Varonis, Spirion

3.2 Management von Datenschutzanforderungen
Beschreibung:
Optimiert die Bearbeitung von Anfragen zu Datenzugriff, -löschung oder -änderung.
Bekannte Anbieter: OneTrust, TrustArc

3.3 Automatisiertes Compliance-Reporting
Beschreibung:
Erstellt Prüfpfade und Dashboards für regulatorische Berichte.
Abhängigkeiten:

  • Arbeitet eng mit Verschlüsselungs- und DLP-Tools zusammen, um Datenschutz-Compliance sicherzustellen.

Weitere Kategorien:

  • Datenzentrierte Sicherheit (Fokus auf den Schutz der Daten anstelle der Infrastruktur)
  • Backup und Wiederherstellung (Sicheres, redundantes Speichern kritischer Daten)
  • Insider-Bedrohungsschutz (Erkennung und Abwehr interner Risiken)
  • Cloud-Datensicherheit (Sicherung von Daten in SaaS-, IaaS- und PaaS-Umgebungen)
  • Neue Technologien in der Datensicherheit (z. B. KI-basierte Schutzmechanismen und Zero-Trust-Ansätze).

Mobile Security

Mobilsicherheit bezieht sich auf den Schutz mobiler Geräte, einschließlich Smartphones, Tablets, Laptops und Wearables, vor verschiedenen Sicherheitsbedrohungen. Diese Bedrohungen entstehen durch Schwachstellen in der drahtlosen Kommunikation, Betriebssystemen, Anwendungen oder der physischen Gerätesicherheit. Lösungen umfassen Technologien zum Schutz von Geräten, Daten und Benutzern innerhalb und außerhalb traditioneller Unternehmensinfrastrukturen.

1. Unified Endpoint Management (UEM)

Beschreibung:
Die moderne Weiterentwicklung des Mobile Device Management (MDM). UEM-Lösungen bieten eine zentrale Plattform zur Verwaltung, Sicherung und Überwachung aller Endpunkte, einschließlich mobiler Geräte, Laptops und IoT-Geräte.
Funktionen:

  • Geräteregistrierung und Fernverwaltung
  • Durchsetzung von Sicherheitsrichtlinien (z. B. Passwortvorgaben, Verschlüsselung)
  • Fernlöschung verlorener oder gestohlener Geräte
  • Integration mit Unternehmensidentitätslösungen

2. Mobile Threat Defense (MTD)

Beschreibung:
MTD-Lösungen erkennen und beheben mobile Bedrohungen, indem sie Geräteverhalten, Apps und Netzwerkverkehr analysieren.
Funktionen:

  • Erkennung kompromittierter WLAN-Netzwerke
  • Verhaltensanalysen für Apps und Benutzer
  • Blockierung der Installation bösartiger Apps

3. Sichere mobile Betriebssysteme

Beschreibung:
Mobile Geräte verwenden oft proprietäre oder speziell entwickelte sichere Betriebssysteme, um Manipulationen zu verhindern und Datensicherheit zu gewährleisten.
Beispiele:

  • Android Enterprise mit Arbeitsprofilen
  • Apple iOS mit Secure Enclave
  • Spezielle sichere Betriebssysteme (z. B. GrapheneOS, CopperheadOS)
    Abhängigkeiten:
  • Integration mit UEM zur Richtliniendurchsetzung und Überwachung.

4. Mobile Anwendungssicherheit

Beschreibung:
Konzentriert sich auf die Sicherung von Apps auf mobilen Geräten, um die Ausnutzung von Schwachstellen zu verhindern.
Kategorien:

  • Mobile Application Management (MAM): Beschränkt den Zugriff auf Unternehmensanwendungen und setzt Richtlinien durch.
  • App-Wrapping und Containerisierung: Trennt Unternehmensanwendungen von persönlichen Apps auf BYOD-Geräten.
  • Application Security Testing (AST): Identifiziert und behebt Schwachstellen während der Anwendungsentwicklung (z. B. SAST, DAST, IAST).

5. Netzwerk- und Kommunikationssicherheit

Beschreibung:
Gewährleistet sichere Kommunikation für mobile Geräte und schützt vor netzwerkbasierten Bedrohungen.
Schlüsselfunktionen:

  • VPN-Lösungen: Verschlüsselt die Kommunikation zwischen Geräten und Unternehmensnetzwerken.
  • Zero Trust Network Access (ZTNA): Erzwingt granulare, identitätsbasierte Zugriffe auf Ressourcen.
  • WLAN-Sicherheit: Erkennt unsichere oder bösartige Netzwerke und verhindert Verbindungen.

6. Endpunktschutz für mobile Geräte

Beschreibung:
Erweitert traditionelle Endpunktschutzfunktionen (z. B. Antivirus, Anti-Malware) auf mobile Geräte.
Funktionen:

  • Erkennung von Malware und Spyware
  • Echtzeit-Bedrohungsinformationen
  • Sandboxing verdächtiger Apps

Internet of Things (IoT) Security

1 Beschreibung

IoT-Geräte sind Alltagsgegenstände, die mit Sensoren und Internetkonnektivität ausgestattet sind. Sie ermöglichen die Übertragung von Daten und die Fernsteuerung. Diese Geräte werden zunehmend in industriellen und medizinischen Umgebungen eingesetzt, bringen jedoch Sicherheitsherausforderungen mit sich, insbesondere aufgrund ihrer dauerhaften Konnektivität und langen Lebenszyklen.

2 Wichtige Funktionen

  • Geräteauthentifizierung und -autorisierung: Stellt sicher, dass nur autorisierte Geräte eine Verbindung zum Netzwerk herstellen und auf Daten zugreifen können.
  • Firmware-Updates: Regelmäßige Aktualisierung der Firmware, um Schwachstellen zu beheben und Sicherheitsanforderungen zu erfüllen.
  • Netzwerksegmentierung: Trennt IoT-Geräte auf separaten Netzwerken, um die Auswirkungen potenzieller Sicherheitsverletzungen zu begrenzen.
  • DDoS-Abwehr: Implementiert Mechanismen wie Rate-Limiting und Anomalieerkennung, um Angriffe durch Distributed Denial of Service (DDoS) zu verhindern.
  • End-to-End-Verschlüsselung: Sichert die Datenübertragung zwischen Geräten und Backendsystemen, um Abfangversuche zu unterbinden.

3 Abhängigkeiten

  • Integration mit Cloud-Sicherheitslösungen: Schützt IoT-Daten, die auf Cloud-Plattformen gespeichert werden.
  • Anbindung an Schwachstellenmanagement: Gewährleistet, dass IoT-Geräte sicher und frei von bekannten Sicherheitslücken bleiben.

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Identity & Access Management IAM

IAM-Lösungen verwalten, wie Personen auf Unternehmenssysteme, Netzwerke und Anwendungen zugreifen. Sie stellen sicher, dass Benutzer ordnungsgemäß authentifiziert, autorisiert und ihre Aktionen für Sicherheits- und Compliance-Zwecke überwacht werden. Effektive IAM-Systeme minimieren unbefugten Zugriff, reduzieren Sicherheitsrisiken und gewährleisten die Einhaltung von Vorschriften. 

1. Authentifizierung

1.1 Beschreibung

Die Authentifizierung überprüft die Identität eines Benutzers, der versucht, auf Systeme zuzugreifen, und stellt sicher, dass er ist, wer er vorgibt zu sein. Dies ist ein entscheidender Bestandteil der Sicherheitsmaßnahmen für Netzwerke, Anwendungen und Daten.

1.2 Methoden und Funktionen

  • Traditionelle Passwörter: Die einfachste Form der Authentifizierung.
  • Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA): Fügt zusätzliche Sicherheitsebenen hinzu, indem mehr als eine Verifizierungsmethode erforderlich ist, z. B.:
    • Smartphone-Apps (z. B. Google Authenticator)
    • Einmalpasswörter (OTP) per SMS oder E-Mail
    • Hardware-Token
  • Single Sign-On (SSO): Ermöglicht es Benutzern, sich einmal zu authentifizieren und auf mehrere Anwendungen zuzugreifen, ohne sich erneut anmelden zu müssen.

1.3 Abhängigkeiten

  • Grundlage für andere IAM-Komponenten wie Privileged Access Management (PAM) und Identity Governance.
  • MFA und SSO verringern die Komplexität der Authentifizierung und erhöhen gleichzeitig die Sicherheit.

2. Identity-as-a-Service (IDaaS)

2.1 Beschreibung

IDaaS bietet cloudbasierte Identitätsverifizierung, sodass Organisationen das Identitätsmanagement auslagern und dennoch sichere Zugriffskontrolle beibehalten können.

2.2 Funktionen und Vorteile

  • Cloudbasierte Bereitstellung: Reduziert den internen IT-Verwaltungsaufwand.
  • Unterstützung für mehrere Authentifizierungsmethoden: Einschließlich traditioneller Passwörter, MFA und biometrischer Verfahren.
  • SSO-Unterstützung: Vereinfacht den Benutzerzugriff auf mehrere Cloud-Anwendungen mit nur einem Satz Anmeldedaten.

2.3 Abhängigkeiten

  • Nahtlose Integration mit Authentifizierungssystemen; kann mit PAM für zentralisierte Benutzerzugriffskontrolle zusammenarbeiten.
  • Funktioniert zusammen mit Identity Governance, um sicherzustellen, dass alle Identitäten ordnungsgemäß authentifiziert werden.

3. Privileged Access Management (PAM)

3.1 Beschreibung

PAM stellt sicher, dass privilegierte Konten mit höheren Zugriffsrechten als reguläre Benutzer ordnungsgemäß verwaltet und überwacht werden, um Missbrauch oder unbefugten Zugriff zu verhindern.

3.2 Schlüsselmerkmale

  • Kontoentdeckung und -verwaltung: Identifiziert und sichert privilegierte Konten über Systeme, Geräte und Anwendungen hinweg.
  • Sitzungsüberwachung und -kontrolle: Überwacht und zeichnet privilegierte Zugriffssitzungen auf, um die Compliance sicherzustellen.
  • Notfallzugriffsverwaltung: Ermöglicht kontrollierten und überwachten Notfallzugriff auf privilegierte Konten in kritischen Situationen.

3.3 Abhängigkeiten

  • Integration mit Identity Governance, um den Richtlinien für den Zugriff zu entsprechen.
  • Erfordert robuste Authentifizierungsmethoden wie MFA, um privilegierten Zugriff zu sichern.
  • Zusammenarbeit mit Compliance-Management, um sicherzustellen, dass der Zugriff den regulatorischen Anforderungen entspricht.

4. Identity Governance

4.1 Beschreibung

Identity Governance bietet Transparenz und Kontrolle darüber, wer auf welche Ressourcen innerhalb einer Organisation zugreift. Es stellt sicher, dass die Rollen und Berechtigungen der Benutzer den Sicherheitsrichtlinien und Compliance-Standards entsprechen.

4.2 Funktionen

  • Zugriffsantragsverwaltung: Vereinfachung des Prozesses, durch den Benutzer Zugriff auf Ressourcen anfordern, mit automatisierten Workflows für Genehmigung und Bereitstellung.
  • Rollenmanagement: Zuweisung von Rollen basierend auf den Aufgaben der Benutzer, um sicherzustellen, dass Berechtigungen gemäß dem Prinzip der minimalen Rechte gewährt werden.
  • Audit- und Compliance-Berichterstattung: Verfolgt Benutzerzugriff und -verhalten und erstellt Berichte zur Unterstützung der Einhaltung von Standards wie DSGVO, HIPAA und SOX.
  • Verwaltung des Identitätslebenszyklus: Stellt sicher, dass Identitäten während ihres gesamten Lebenszyklus verwaltet werden, von der Erstellung bis zur Löschung.

4.3 Abhängigkeiten

  • Zusammenarbeit mit Authentifizierung und PAM, um sicherzustellen, dass die richtigen Personen auf die richtigen Ressourcen zugreifen.
  • Integration mit Risiko- und Compliance-Management-Tools für Prüfungsfähigkeit und Compliance.

5. Kunden-Identitäts- und Zugriffsmanagement (Customer Identity and Access Management, CIAM)

5.1 Beschreibung

CIAM konzentriert sich auf die Verwaltung der Identitäten und des Zugriffs externer Benutzer, wie z. B. Kunden, die mit Online-Diensten oder -Anwendungen interagieren.

5.2 Schlüsselmerkmale

  • Selbstbedienungsregistrierung: Kunden können sich registrieren, ihre Daten aktualisieren und ihre Konten eigenständig verwalten.
  • Passwortverwaltung: Ermöglicht Kunden das sichere Zurücksetzen oder Wiederherstellen vergessener Passwörter.
  • Einwilligungsmanagement: Stellt sicher, dass Kunden informiert werden und der Datennutzung gemäß Datenschutzbestimmungen (z. B. DSGVO) zustimmen.
  • Social Login: Ermöglicht Benutzern die Anmeldung über ihre Social-Media-Konten (z. B. Facebook, Google).

5.3 Abhängigkeiten

  • Integration mit Authentifizierung (MFA, SSO) und Identity Governance, um eine sichere und konforme Verwaltung von Kundenidentitäten zu gewährleisten.
  • Zusammenarbeit mit Datenschutzlösungen, um sicherzustellen, dass Kundendaten gemäß den Datenschutzbestimmungen verarbeitet werden.

6. Biometrie & Erweiterte Authentifizierung

6.1 Beschreibung

Biometrische und erweiterte Authentifizierungsmethoden bieten ein höheres Maß an Sicherheit, indem Benutzer anhand einzigartiger physischer Merkmale oder Verhaltensmuster überprüft werden.

6.2 Schlüsselmerkmale

  • Fingerabdruckerkennung
  • Gesichtserkennung
  • Verhaltensbiometrie: Analysiert Muster wie Tippgeschwindigkeit und Mausbewegungen.
  • Spracherkennung: Verwendet Sprachabdrücke zur Benutzerauthentifizierung.

6.3 Abhängigkeiten

  • Kann als Teil von MFA verwendet werden, um die Sicherheit zu erhöhen.
  • Integration mit Identity Governance für nahtlose Zugriffskontrolle über Systeme hinweg.

7. Identitätsföderation

7.1 Beschreibung

Identitätsföderation ermöglicht die Verknüpfung von Identitäten über verschiedene Domänen oder Organisationen hinweg, um einen nahtlosen Zugriff zwischen sonst isolierten Systemen zu gewährleisten.

7.2 Schlüsselmerkmale

  • Single Sign-On (SSO): Ermöglicht Benutzern, sich einmal anzumelden und auf mehrere verbundene Systeme zuzugreifen.
  • Föderiertes Identitätsmanagement (FIM): Erweitert die Authentifizierung auf externe Systeme, ohne dass der Benutzer neue Anmeldedaten erstellen muss.

7.3 Abhängigkeiten

  • Basierend auf Authentifizierungsmethoden und SSO-Systemen, um domänenübergreifenden Zugriff zu ermöglichen.
  • Integration mit Identity Governance und PAM, um korrekten Zugriff und Compliance sicherzustellen.

7. Identitätsföderation

7.1 Beschreibung

Identitätsföderation ermöglicht die Verknüpfung von Identitäten über verschiedene Domänen oder Organisationen hinweg, um einen nahtlosen Zugriff zwischen sonst isolierten Systemen zu gewährleisten.

7.2 Schlüsselmerkmale

  • Single Sign-On (SSO): Ermöglicht Benutzern, sich einmal anzumelden und auf mehrere verbundene Systeme zuzugreifen.
  • Föderiertes Identitätsmanagement (FIM): Erweitert die Authentifizierung auf externe Systeme, ohne dass der Benutzer neue Anmeldedaten erstellen muss.

7.3 Abhängigkeiten

  • Basierend auf Authentifizierungsmethoden und SSO-Systemen, um domänenübergreifenden Zugriff zu ermöglichen.
  • Integration mit Identity Governance und PAM, um korrekten Zugriff und Compliance sicherzustellen.

Managed Security Service Providers (MSSP)

1. Traditionelle MSSP-Dienste

1.1 Firewall- und Netzwerksicherheitsmanagement

Beschreibung:
Überwachung, Konfiguration und Verwaltung von Firewalls, Intrusion Detection/Prevention Systems (IDS/IPS) und Virtual Private Networks (VPNs).
Hauptfunktionen:

  • Verwaltung von Firewall-Regeln
  • Analyse des Netzwerkverkehrs
  • Management von IDS/IPS-Benachrichtigungen

1.2 Schwachstellenmanagement

Beschreibung:
Regelmäßige Scans und Bewertungen zur Identifikation und Behebung von Schwachstellen in der IT-Infrastruktur.
Hauptfunktionen:

  • Geplante Schwachstellenscans
  • Patch-Management und Compliance-Berichterstattung
    Abhängigkeiten:
  • Oft mit Endpoint Detection and Response (EDR) und Netzwerksicherheitsdiensten kombiniert.

1.3 Endpoint-Sicherheitsmanagement

Beschreibung:
Verwaltung von Endpoint-Sicherheitslösungen wie Antivirensoftware, EDR und Mobile Device Management (MDM)-Systemen.
Hauptfunktionen:

  • Durchsetzung von Richtlinien
  • Schutz vor Malware und Reaktion auf Sicherheitsvorfälle

2. Managed Detection and Response (MDR)

2.1 Erweiterte Bedrohungserkennung und -analyse

Beschreibung:
MDR-Dienste konzentrieren sich auf proaktive Bedrohungserkennung mithilfe fortschrittlicher Techniken wie Verhaltensanalyse, maschinellem Lernen und Threat Hunting.
Hauptfunktionen:

  • Integration von Bedrohungsinformationen in Echtzeit
  • Analyse von Benutzerverhalten (UBA)
  • Priorisierung von Vorfällen und Handlungsempfehlungen
    Abhängigkeiten:
  • Basierend auf Endpoint-, Netzwerk- und Cloud-Telemetrie.

2.2 SOC as a Service (SOCaaS)

Beschreibung:
MSSPs betreiben ein dediziertes Security Operations Center (SOC) für Kunden und bieten 24/7-Überwachungs- und Reaktionsfähigkeiten.
Hauptfunktionen:

  • Zentrale Sichtbarkeit von Bedrohungen
  • Schnelle Reaktion und Eindämmung von Vorfällen

3. Spezialisierte MSSP-Angebote

3.1 Bedrohungsinformationsdienste

Beschreibung:
Bereitstellung umsetzbarer Erkenntnisse aus globalen Bedrohungsdaten, um Organisationen dabei zu helfen, potenzielle Angriffe vorherzusehen und zu mindern.
Hauptfunktionen:

  • Echtzeit-Feeds bösartiger Indikatoren (IPs, Domains, Dateien)
  • Profiling von Bedrohungsakteuren und Verfolgung von Angriffskampagnen
    Abhängigkeiten:
  • In SIEM- und MDR-Dienste integriert für verbesserte Bedrohungserkennung.

3.2 Incident Response Services

Beschreibung:
Spezialisierte Teams zur Untersuchung, Eindämmung und Wiederherstellung nach Cybervorfällen.
Hauptfunktionen:

  • Forensische Analyse kompromittierter Systeme
  • Planung und Durchführung von Gegenmaßnahmen
    Abhängigkeiten:
  • Häufig mit MDR und SOCaaS kombiniert, um Verteidigungen kontinuierlich zu verbessern.

3.3 Compliance-as-a-Service

Beschreibung:
Unterstützung von Unternehmen bei der Einhaltung von Branchenstandards und Vorschriften (z. B. GDPR, ISO 27001, PCI DSS).
Hauptfunktionen:

  • Auditvorbereitung und Lückenanalyse
  • Kontinuierliches Compliance-Monitoring

4. Cloud-basierte MSSP-Dienste

4.1 Cloud Security Posture Management (CSPM)

Beschreibung:
Überwachung und Sicherung von Cloud-Umgebungen zur Gewährleistung von Compliance und Reduzierung von Fehlkonfigurationen.
Hauptfunktionen:

  • Inventarisierung von Cloud-Ressourcen und Risikobewertung
  • Automatische Behebung von Schwachstellen
    Abhängigkeiten:
  • In CASB- und MDR-Dienste integriert für umfassende Cloud-Sicherheit.

4.2 Schutz von Cloud-Workloads (CWP)

Beschreibung:
Absicherung von Workloads in Cloud-Umgebungen wie virtuellen Maschinen, Containern und serverlosen Funktionen.
Hauptfunktionen:

  • Laufzeitschutz für Anwendungen
  • Schwachstellenmanagement für Cloud-Ressourcen

4.3 Cloud Access Security Broker (CASB)-Dienste

Beschreibung:
Gewährleistung eines sicheren Zugriffs auf Cloud-Anwendungen durch Durchsetzung von Richtlinien, Erkennung riskanter Verhaltensweisen und Verhinderung von Datenabflüssen.
Hauptfunktionen:

  • Shadow-IT-Erkennung
  • Data Loss Prevention (DLP) für Cloud-Apps

5. Threat Hunting und proaktive Dienste

Beschreibung:
Spezialisierte Teams suchen aktiv nach Bedrohungen in der Umgebung einer Organisation mithilfe fortschrittlicher Tools und Techniken.
Hauptfunktionen:

  • Hypothesengetriebene Untersuchungen
  • Suche nach Zero-Day-Schwachstellen und komplexen Angriffen
    Abhängigkeiten:
  • Unterstützt durch Bedrohungsinformationen und SOCaaS-Dienste.

6. Managed Extended Detection and Response (MXDR)

Beschreibung:
Kombiniert traditionelle MSSP-Dienste mit erweiterten MDR-Funktionen und bietet umfassenden Schutz für Endpunkte, Netzwerke und Cloud-Umgebungen.
Hauptfunktionen:

  • Einheitliches Vorfallmanagement und Reaktion
  • Bedrohungserkennung über mehrere Domänen hinweg
    Abhängigkeiten:
  • Oft integriert in SIEM-, EDR- und Cloud-Sicherheitslösungen.

7. Integration von Zero Trust Architecture (ZTA)

Beschreibung:
MSSPs unterstützen Organisationen bei der Umsetzung von Zero-Trust-Prinzipien durch kontinuierliche Verifizierung des Zugriffs und Durchsetzung von Least-Privilege-Prinzipien.
Hauptfunktionen:

  • Identitätsbasierte Zugriffskontrolle
  • Unterstützung von Mikrosegmentierung
    Abhängigkeiten:
  • Nutzt MDR- und CASB-Lösungen zur Durchsetzung.

8. MSSP für spezifische Branchen

Beschreibung:
MSSPs, die auf bestimmte Branchen zugeschnitten sind, bieten maßgeschneiderte Lösungen, die regulatorische und operative Anforderungen berücksichtigen.
Hauptfunktionen:

  • Branchenspezifische Unterstützung bei Compliance
  • Bedrohungsmodellierung basierend auf sektoralen Risiken
    Branchen:
  • Gesundheitswesen: HIPAA-konforme Sicherheitsdienste
  • Finanzsektor: PCI-DSS-Compliance und Betrugsprävention
  • Industrie: OT/ICS-Sicherheitsdienste

Security Operations & Incident Response

Sicherheitsoperationen und Incident-Response-Lösungen konzentrieren sich auf die Erkennung, Verwaltung und Reaktion auf Sicherheitsbedrohungen und -vorfälle in Echtzeit. Diese Lösungen verbessern die Fähigkeit von Organisationen, Cyberangriffe und Sicherheitsverletzungen zu verhindern, zu erkennen und darauf zu reagieren, um Geschäftskontinuität und die Einhaltung von Vorschriften sicherzustellen. 

1. Security Information and Event Management (SIEM)

1.1 Beschreibung
SIEM-Tools sammeln, analysieren und berichten über Sicherheitsereignisdaten aus verschiedenen Quellen, um potenzielle Bedrohungen zu erkennen, die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften sicherzustellen und Sicherheitsvorfälle zu verwalten. SIEM ist entscheidend für die frühzeitige Erkennung und Reaktion auf Bedrohungen und bietet verwertbare Einblicke in die Sicherheitslage einer Organisation.

1.2 Hauptfunktionen

  • Log-Aggregation: Sammelt Protokolle von verschiedenen Systemen, Geräten und Anwendungen, um ein umfassendes Bild der Sicherheitsaktivitäten zu erhalten.
  • Echtzeitanalyse: Analysiert kontinuierlich Protokolldaten, um verdächtige Muster oder Anomalien zu erkennen.
  • Warnungen & Benachrichtigungen: Generiert Warnungen bei ungewöhnlichen Aktivitäten oder potenziellen Bedrohungen, um schnelles Handeln zu ermöglichen.
  • Berichterstattung & Dashboards: Bietet Dashboards zur Überwachung und erstellt Compliance-Berichte für Audits.
  • Bedrohungsintelligenz-Integration: Verknüpft eingehende Daten mit externen Bedrohungsfeeds, um die Erkennungsfähigkeit zu verbessern.

1.3 Abhängigkeiten

  • SOAR-Tools arbeiten eng mit SIEM zusammen, um Reaktionen auf erkannte Bedrohungen zu automatisieren und Arbeitsabläufe zu optimieren.
  • Integration in Incident-Response-Prozesse, um detaillierte Protokolle und Warnungen für Untersuchungen und Eindämmung bereitzustellen.

2. Security Orchestration, Automation, and Response (SOAR)

2.1 Beschreibung
SOAR-Plattformen ermöglichen die Automatisierung von Sicherheitsoperationen durch die Verwaltung von Sicherheitsereignissen, die Automatisierung von Arbeitsabläufen und die Reaktion auf Bedrohungen in Echtzeit. SOAR-Systeme nutzen Daten von SIEM und anderen Quellen, um Bedrohungen zu priorisieren und vordefinierte Reaktionsmaßnahmen ohne manuellen Eingriff auszuführen.

2.2 Hauptfunktionen

  • Bedrohungsmanagement: Aggregiert Bedrohungsdaten aus internen und externen Quellen, um Entscheidungen zu verbessern.
  • Automatisierte Playbooks: Vordefinierte Workflows automatisieren routinemäßige Sicherheitsaufgaben wie die Isolierung kompromittierter Systeme.
  • Incident Management: Tools zur Verwaltung von Sicherheitsvorfällen, einschließlich Ticketing, Priorisierung und Eskalation.
  • Kollaborationswerkzeuge: Unterstützt die Kommunikation und Koordination zwischen Sicherheitsteams während Vorfällen.
  • Metriken & Berichterstattung: Echtzeit-Metriken und detaillierte Vorfallsberichte zur Verfolgung von Leistungen und Einhaltung.

2.3 Abhängigkeiten

  • SIEM liefert Echtzeitprotokolle und Sicherheitswarnungen als Kerndatenquelle für SOAR.
  • Beschleunigt Incident-Response-Prozesse durch automatisierte Identifikation und Behebung von Sicherheitsvorfällen.
  • Integration mit Bedrohungsintelligenz-Tools für genauere und effektivere Reaktionen.

3. Incident Response (IR)

3.1 Beschreibung
Incident Response (IR) umfasst die Identifizierung, Verwaltung und Eindämmung von Sicherheitsvorfällen. Ziel ist es, Schäden zu minimieren und den normalen Betrieb so schnell wie möglich wiederherzustellen.

3.2 Wichtige Phasen

  1. Vorbereitung: Sicherheitsrichtlinien, Schulung des Personals und Einrichtung von Tools zur Erkennung und Reaktion auf Vorfälle.
  2. Erkennung & Identifikation: Anomale Aktivitäten oder Vorfälle mit Tools wie SIEM und SOAR erkennen und analysieren.
  3. Eindämmung: Isolierung betroffener Systeme, um die Ausbreitung des Angriffs zu verhindern.
  4. Beseitigung: Entfernung der Ursache, z. B. von Malware oder Angreifern.
  5. Wiederherstellung: Wiederherstellung von Systemen und Daten aus Backups.
  6. Analyse nach dem Vorfall: Überprüfung des Vorfalls zur Verbesserung künftiger Reaktionspläne.

3.3 Hauptfunktionen

  • Vorfall-Ticketing & Management: Verwaltung des Vorfalls während seines gesamten Lebenszyklus.
  • Ursachenanalyse: Identifikation der zugrunde liegenden Ursachen.
  • Forensik: Beweissammlung und Protokollanalyse.
  • Kommunikation & Berichterstattung: Interne und externe Kommunikation sowie Compliance-Berichte.
  • Verbesserungen nach Vorfällen: Erfassung von Erkenntnissen zur Optimierung der Sicherheitsmaßnahmen.

3.4 Abhängigkeiten

  • Zusammenarbeit mit SIEM und SOAR für die Erkennung und Automatisierung.
  • Zusammenarbeit mit Forensik- und Bedrohungsintelligenz-Teams zur Vorfallbewertung.

5. Schwachstellenmanagement (Vulnerability Management)

4.1 Beschreibung
Bedrohungsintelligenz (Threat Intelligence, TI) umfasst das Sammeln, Analysieren und Teilen von Informationen über potenzielle oder tatsächliche Cyberbedrohungen. TI unterstützt proaktive Sicherheitsmaßnahmen und verbessert die Erkennungs- und Reaktionsfähigkeiten von Organisationen.

4.2 Hauptfunktionen

  • Bedrohungsdatenaggregation: Sammelt Daten aus internen und externen Quellen, einschließlich Dark-Web-Foren, Open-Source-Intelligenz (OSINT) und kommerziellen Bedrohungsfeeds.
  • Kontextuelle Analyse: Analysiert die Daten, um Kontext bereitzustellen, z. B. das Verständnis von Taktiken, Techniken und Verfahren (TTPs) von Angreifern.
  • Integration mit SIEM & SOAR: Liefert verwertbare Bedrohungsinformationen, die SIEM-Erkennungsregeln verbessern und automatisierte Reaktionen in SOAR-Plattformen ermöglichen.
  • Echtzeit-Bedrohungsfeeds: Stellt Echtzeit-Updates zu neuen Bedrohungen, Schwachstellen und Zero-Day-Exploits bereit.

4.3 Abhängigkeiten

  • Bedrohungsintelligenz fließt in SIEM ein, um eine genauere Ereigniskorrelation und Bedrohungserkennung zu ermöglichen.
  • SOAR-Plattformen nutzen Bedrohungsintelligenz, um Reaktionen zu automatisieren und Arbeitsabläufe effizienter zu gestalten.
  • Arbeitet eng mit Incident-Response-Teams zusammen, um rechtzeitige und fundierte Maßnahmen bei Sicherheitsvorfällen sicherzustellen.

4. Threat Intelligence

5.1 Beschreibung
Schwachstellenmanagement umfasst die Identifizierung, Bewertung und Behebung von Schwachstellen in den Systemen, Anwendungen und der Infrastruktur einer Organisation, um eine Ausnutzung durch Angreifer zu verhindern.

5.2 Hauptfunktionen

  • Schwachstellen-Scanning: Führt regelmäßige Scans von Systemen durch, um bekannte Schwachstellen mithilfe von Datenbanken wie CVE (Common Vulnerabilities and Exposures) zu erkennen.
  • Risiko-basierte Priorisierung: Hilft Organisationen, Schwachstellen basierend auf Schweregrad, Ausnutzbarkeit und geschäftlichen Auswirkungen zu priorisieren.
  • Patch-Management: Automatisiert den Patch-Prozess, um Schwachstellen zu beheben und die Sicherheit der Systeme zu gewährleisten.
  • Nachverfolgung der Behebung: Verfolgt und verwaltet die Behebung identifizierter Schwachstellen innerhalb der Organisation.

5.3 Abhängigkeiten

  • Integration mit SIEM zur Korrelation von Schwachstellendaten mit Sicherheitsereignissen und zur Priorisierung von Vorfällen.
  • Enge Zusammenarbeit mit Incident-Response-Teams, um sicherzustellen, dass bekannte Schwachstellen behoben werden, bevor sie ausgenutzt werden können.

6. Compliance & Berichterstattung

6.1 Beschreibung
Compliance- und Berichterstattungstools stellen sicher, dass Organisationen regulatorische Anforderungen und Branchenstandards im Zusammenhang mit Sicherheitspraktiken erfüllen. Diese Tools bieten notwendige Berichtsfunktionen und Auditfähigkeiten, um die Einhaltung von Vorschriften wie GDPR, HIPAA und PCI-DSS zu unterstützen.

6.2 Hauptfunktionen

  • Automatisierte Compliance-Berichte: Erstellt Berichte für Auditoren und Regulierungsbehörden, um sicherzustellen, dass Sicherheitspraktiken dokumentiert und konform sind.
  • Audit-Trails: Führt Protokolle über Sicherheitsaktivitäten, um eine klare Aufzeichnung der Compliance-Bemühungen zu liefern.
  • Regulatorisches Mapping: Verknüpft Sicherheitsmaßnahmen mit spezifischen Vorschriften, um sicherzustellen, dass alle Compliance-Anforderungen erfüllt werden.

6.3 Abhängigkeiten

  • SIEM- und SOAR-Tools tragen zur Compliance bei, indem sie Daten für Audits und Berichte bereitstellen.
  • Zusammenarbeit mit Incident-Response-Teams, um sicherzustellen, dass regulatorische Verpflichtungen während und nach einem Vorfall erfüllt werden.

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